Am 19.06.09 machten sich ca. 40 Musiker und passive Mitglieder auf den Weg zu den Musikkameraden nach Obernau am Main. Bereits seit 45 Jahren besteht die Freundschaft zur „Melo“ wie der Musikverein Obernau am Main liebvoll genannt wird heuer.
Die Reise an das fränkische Obernau führte über Miltenberg wo die Musiker an einer historischen Stadtführung teilnahmen, diese wurde mit einem Mittagessen im XL-Format in einem Ritterlichen Ambiente abgeschlossen.
Pünktlich gegen 17.00 Uhr konnten die Musiker vom Moah (Main) die Kameraden vom Necker mit einem Ständchen begrüßen. Am Abend trafen sich die Musiker beider Vereine zu einem Kameradschaftsabend.
Beim Eröffnungsumzug des Aschaffenburger Volksfestes wirkten beide Kapellen am Samstag in einem Gemeinsamen Orchester mit. Von der Innenstadt wurden die Musiker vom hoch motivierten Dirigenten K.-H. Kertkorn über den Main zum Festplatz geführt.
Nach einer kurzen schöpferischen Pause, konnten die Musiker von Main und Neckar durch eine spontan vorgetragene Spielweise dort das Publikum begeistern.
Anschließend machten sich die Musiker mit dem Bus auf zur Überfahrt nach Weibersbrunn wo die Teilnahme an einem Sternmarsch und der Besuch bei einem böhmischen Abend auf den Programm stand. Hierbei geriet die Kolonne auf der Autobahn in einen Stau. Lange konnten sich die Musiker nicht auf den Sitzen halten, ehe sie mitten auf der Autobahn zur Begeisterung der mitgereisten beschwingt zum Tanze aufspielten.
Steil bergauf führte die Umzugsstrecke hinauf zum Festzelt, Dank der Teilnahme zahlreicher Kapellen konnte jedoch eine größere Anstrengung von den Musikern abgewendet werden. Nach einem verbleib im Festzelt kehrten die Musiker ohne nennenswerte Vorkommnisse zurück zu Ihren Gastfamilien.
Nach dem mitgestalteten Gottesdienst hielten die Musiker am Sonntag zur ehren verstorbener Kameraden eine Totenehrung und ein Standkonzert ab. Zu einem gemeinsamen Mittagsessen trafen sich die Musiker anschließend im Vereinsheim der Melomania. Nach einem Aufenthalt bei den Gastgeberfamilien, hieß es gegen 17.00 Uhr Abschied zu nehmen. Ein letztes mal spielte die „Melo“ für ihre Kameraden vom Neckar auf. Nach herzlichem Verabschieden konnten die Musiker dann pünktlich mit einer Stunde Verspätung und der Gewissheit eines baldigen Wiedersehens die Heimreise antreten.